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2003
Radwanderung von Reutlingen -
Streckenführung: Reutlingen, Karlsruhe, Mannheim, Mainz, St. Goar, Köln
Dauer der Tour: 9 Tage
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer bis leicht
Streckenlänge: ca. 530 km
Letztes Jahr hatten wir die Hochwasserkatastrophe in Dresden; bei der diesjährigen Tour kann man fast von einer Hitzekatastrophe reden. Die ganze Woche Temperaturen von 35 bis über 40 Grad im Schatten. Wer kann das so einfach wegstecken. Ohne Trinken und Eisessen ging nichts.
Wir trafen uns am Morgen vor dem SSV-
Nach einer guten Stunde machten wir die erste Rast im Schwärzlocher Hof bei Tübingen. Gisela verteilte die Rätselfragen, die uns die ganze Woche beschäftigten. Durchs Ammertal ging’s nach Herrenberg und weiter nach Weil der Stadt.
Beim Gasthof zur Säge war für heute Schluß. Ein Besuch im schönen Biergarten versäumte niemand.
Der nächste Tag war dann zunächst nicht anstrengend. Durch das schöne Würmtal ging’s hinab nach Pforzheim. Ein Besuch im Schmuckmuseum war für diese Temperaturen gerade das richtige, war das Gebäude doch angenehm klimatisiert.
Der Weg aus der Stadt gestaltete sich dann aber etwas anstrengender. Durch die Bahnhofsunterführung ging’s hinauf auf die Höhe. Erst beim Stadtfriedhof konnten wir tief durchatmen. Jetzt sollte es nur noch bergab gehen. Aber wir hatten uns verfahren, und so waren die nächsten Kilometer noch ziemlich schweißtreibend. Im Pfinztal machten wir noch bei einem kleinen Feschtle halt, tankten noch mal etwas Flüssigkeit und trafen am Abend ziemlich erschöpft in Karlsruhe ein.
Nun brauchten wir uns wegen der “Berge” keine Sorgen mehr zu machen. Am Rhein angekommen radelten wir die nächsten Tage völlig eben dahin.
Nur die Sonne machte uns nach wie vor zu schaffen.
Bei Leimersheim wechselten wir das Rheinufer.
Das Technikmuseum in Speyer war unser nächstes Zwischenziel.
Ohne mehrmaligen Halt, zum Teil am Wegesrand mit lauwarmem Wasser aus der Flasche, zum Teil in schönen Biergärten, war die Strecke nicht zu schaffen. Auch ein Badesee am Radweg brachte für einige etwas Abkühlung. Der Besuch im Technikmuseum war dann hochinteressant -
Am Rheindamm entlang ging’s dann bis zur Fähre Altrip und mit dieser hinüber nach Mannheim. Hier war wohl die heißeste Nacht mit Temperaturen über 30 Grad.
Nachdem Horst am nächsten Morgen sein Fahrrad wieder auf Vordermann brachte (Sattelstütze gebrochen), ging’s weiter.
Zunächst durch die Stadt an den Neckar. Dann bis zu seiner Mündung in den Rhein. Einen Altrheinarm überquerten wir mit einer Fähre (Nr. 3). Über Lampertheim erreichten wir zur Mittagszeit die alte Reichsstadt Worms. Am Abend waren wir froh über eine kalte Dusche in der Jugendherberge in Mainz.
Die nächsten Etappen führten nach St. Goar und Andernach.
Dann ging’s ab nach Köln.
Wir hatten Köln erreicht, nach sieben Tagen Strapazen in glühender Hitze. Am Abend genossen wir die Kölner Altstadt mit seinen vielen Kneipen.
Am Samstagfrüh stand eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Danach eine Besichtigung des Doms mit Turmbesteigung. Anschließend Führung im Schokoladenmuseum.
Am Abend besuchten wir die “Sommer-
programm. Musikanten, Gaukler, Akrobaten, Fabel-
wesen, Märchenerzähler usw. sowie auch die Tiere im Zoo begeisterten.
Mit der DB ging’s am Sonntag wieder heim.