2002 Spreeradweg Cottbus Berlin - Radtouren

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2002 Spreeradweg Cottbus Berlin

Radtouren ab 1986

2002
Spreeradweg Cottbus - Berlin
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Streckenführung: Cottbus, Lübben, Beeskow, Fürstenwalde, Berlin
Dauer der Tour: 9 Tage
Schwierigkeitsgrad: leicht
Streckenlänge: ca. 400 km

Hochwasserkatastrophe an  der Elbe. Statt in Dresden begann unsere diesjährige Tour in Leipzig. Mit DB, und wie sonst auch, den Rädern im Gepäck, erreichten wir Leipzig am frühen Freitagabend. Dresden stand ja nun komplett unter Wasser, die Eisenbahnverbindung war weggespült und an ein Weiterkommen Richtung Cottbus war nicht zu denken. Also erlebten wir für zwei Tage Leipzig mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. Am Sonntagfrüh war’s dann soweit. Die Räder ab in einen gemieteten Kleinlaster und über die Autobahn nach Cottbus. Die Teilnehmer mit Bahn und Bus und kleinem Gepäck auf abenteuerlichen Wegen über Dessau, Roßlau und Berlin nach Cottbus. Am Abend dann Eintreffen im Hotel in Cottbus; alle waren glücklich.
Noch ein Tag Improvisation: Wir radelten auf sehr guten Wegen, sogenannten Fahradstraßen, nach Forst an die deutsch-polnische Grenze und zurück. Dann ging’s am Dienstag aber planmäßig weiter. Durch’s Peitzer Seenland und die Braunkohle-abbaugebiete erreichten wir den Oberspreewald. Von Überschwemmungen hier nichts zu sehen.
Am Abend eine Kahnfahrt auf den Fliesen in und um Leipe; was kann schöner sein?
Am nächsten Tag fuhren wir durch Lübben und Lübbenau, durch den Unterspreewald bis Werder.




Nun war die Spree wieder unser Begleiter. Auf schönen Wegen und durch abwechslungsreiche Landschaft erreichten wir Fürstenwalde.
Die letzte Radl-Etappe am Spreeradweg führte uns bequem und ohne Stress nach Erkner am Stadtrand Berlins. Doch dann wurde der Verkehr doch stärker. Auf Radwegen ging’s dem Müggelsee entgegen, durch Köpenick und an der Waldsiedlung Wuhlheide mit der Fähre an’s linke Spreeufer. Weiter auf guten Radwegen bis Alt Treptow. Dann begann es aber, das Großstadtgetümmel. Wir überquerten die Spree auf der Oberbaumbrücke und standen auch schon direkt vor unserem Hotel.
Der Abend stand dann zur freien Verfügung, jeder hatte sich  irgendetwas anderes vorgenommen. Am nächsten Morgen machten wir eine gemeinsame Stadtführung mit dem Fahrrad.
Abends ging’s bei manchen Teilnehmern z.T. ins Theater, z.T. auch nur zum Kneipenbummel.
Unsere Räder verstauten wir am Samstagnachmittag schon in einen angemieteten Kleinlaster. Wir Teilnehmer konnten am Sonntagmorgen in den ICE nach Stuttgart einsteigen und hatten für die nächsten Stunden genug Zeit, die Woche noch einmal an uns vorüberziehen zu lassen.

Trotz der kurzfristig umgeplanten Tour wegen dem gewaltigen Hochwasser an der Elbe war es doch eine gelungene Radwanderwoche.
Dresden mit der Elbe und dem Elbsandsteingebirge werden wir wohl in den nächsten Jahren doch noch einen Besuch abstatten müssen.

 
 
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